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Author: Integrationsrat Tübingen

Neue Regelungen im Integrationsrat: Stärkung der Jugendbeteiligung (25.01.2024)

Neue Regelungen im Integrationsrat: Stärkung der Jugendbeteiligung (25.01.2024)

Die Geschäftsordnung des Integrationsrats hat kürzlich bedeutende Änderungen erfahren, die darauf abzielen, die Mitwirkung des Jugendgemeinderats zu stärken. Besonders hervorzuheben ist die Einführung einer ständigen Vertretung des Jugendgemeinderats im Integrationsrat mit gleichen Rechten wie den anderen Mitgliedern.

Die Integration der Jugend in politische Entscheidungsprozesse ist von zentraler Bedeutung für eine lebendige und vielfältige demokratische Gesellschaft. Die Änderungen in der Geschäftsordnung des Integrationsrats setzen ein klares Zeichen für die Anerkennung der Stimme und Perspektive der jungen Generation.

Der Integrationsrat hat diese wegweisenden Änderungen beschlossen und dem Gemeinderat empfohlen, dem Vorschlag zu folgen. Erfreulicherweise ist der Gemeinderat dieser Empfehlung gefolgt, und somit wurden die vorgeschlagenen Änderungen in der Geschäftsordnung des Integrationsrats offiziell verabschiedet.

Die Schaffung einer ständigen Vertretung des Jugendgemeinderats im Integrationsrat bedeutet, dass Jugendliche nun direkt an den Diskussionen und Entscheidungen teilnehmen können, die die Integrationspolitik und das Zusammenleben in der Gemeinde betreffen. Diese Maßnahme unterstreicht die Absicht, die Jugend als aktiven und gleichberechtigten Akteur in die Gestaltung von Integrationsprozessen einzubeziehen.

Die aktuelle Geschäftsordnung kann hier eingesehen werden!

Dietmar Schöning: Ein Gedenken an ein ehemaliges Mitglied des Integrationsrats (25.01.2024)

Dietmar Schöning: Ein Gedenken an ein ehemaliges Mitglied des Integrationsrats

Dietmar Schöning

Mit tiefem Bedauern nehmen wir Abschied von Dietmar Schöning, einem engagierten Mitglied des Tübinger Stadtrats und Kreisrats der FDP, der im Alter von 75 Jahren verstorben ist. Seine Wurzeln liegen in Kiel, doch seit 1967 prägte er das politische und soziale Leben Tübingens.

Dietmar Schöning, geboren im Jahr 1948, kam als Student nach Tübingen und fand hier nicht nur Wissen, sondern auch seine Lebensaufgabe. Sein politisches Wirken begann im Stadtrat, wo er sich für die Anliegen der Bürger einsetzte. Als Mitglied der FDP auf Kreisebene setzte er sich für liberale Werte ein.

Besonders hervorzuheben ist Dietmar Schönings Engagement im Integrationsrat Tübingen, wo er dazu beitrug, die Vielfalt der Gemeinschaft zu fördern.

In diesen traurigen Stunden teilen wir unsere aufrichtige Anteilnahme mit Dietmar Schönings Familie, Freunden und allen, die von seinem Wirken berührt wurden.

IR verurteilt Geheimtreffen und ruft zur Verteidigung der Demokratie auf (25.01.2024)

IR verurteilt Geheimtreffen und ruft zur Verteidigung der Demokratie auf

25.01.2024

Der Integrationsrat Tübingen verfolgt mit großer Besorgnis die Enthüllungen des Recherchenetzwerks CORRECTIV über das Geheimtreffen von Rechtsextremen in Potsdam. Die dort debattierten Pläne zur massenhaften Vertreibung von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und Fluchterfahrung zeigen eine erschreckende Dimension rechtsextremer Bestrebungen. Der Integrationsrat Tübingen verurteilt solche Pläne auf das Schärfste und ruft zur entschlossenen Verteidigung der demokratischen Werte auf.

In Deutschland und unserer Stadt ist das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Sprache und Lebensweise geprägt. Wer in Tübingen lebt, gehört dazu. Der Tübinger Integrationsrat steht für diese vielfältige Gesellschaft und betont die Bedeutung politischer Partizipation. Er ruft nachdrücklich dazu auf, Haltung zu zeigen und sich gegen antidemokratische, rechtsextreme Ideologien zu wehren. Im Alltag, bei der Arbeit, in unseren Netzwerken und im Freundeskreis, aber auch durch die Teilnahme an deutschlandweiten Kundgebungen, die derzeit stattfinden, können wir aktiv dazu beitragen, demokratische Werte zu schützen.

„Es erfüllt mich mit Mut zu sehen, dass derzeit Zehntausende gegen diese menschenfeindlichen Pläne auf die Straße gehen. Das verdeutlicht, dass wir stärker sind als extremistische Ansichten.“ (Ana Mejias – Stellvertretende Sprecherin des Integrationsrats Tübingen)

Der Integrationsrat Tübingen schließt sich diesem Mut an und ruft dazu auf, demokratische Werte zu schützen, gemeinsam gegen rechtsextreme Ideologien vorzugehen und die Solidarität zu stärken und steht fest an der Seite aller, die sich für eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft einsetzen.

Hintergrundinformation: Der Integrationsrat berät den Gemeinderat und die Stadtverwaltung bei Themen, die Menschen mit Migrationshintergrund betreffen, und bei integrationspolitischen Fragen. Neben zwölf sachkundigen Einwohnerinnen und Einwohnern gehören dem Rat Mitglieder des Gemeinderats (ihre Zahl entspricht der Anzahl der Fraktionen im Gemeinderat) sowie die Leitung der Stabsstelle für Gleichstellung und Integration an.

Der Integrationsrat Tübingen

Rottenburg setzt starkes Signal für inklusives Wahlrecht – Tübinger Integrationsrat eingeladen zur Unterzeichnung (12.12.2023)

Rottenburg setzt starkes Signal für inklusives Wahlrecht – Tübinger Integrationsrat eingeladen zur Unterzeichnung

Die Stadt Rottenburg bekundet ihr Bekenntnis zum inklusiven Wahlrecht durch die Unterzeichnung der Städteerklärung „unsere Städte – unsere Stimmen“. Oberbürgermeister Stephan Neher (CDU) setzte am Dienstagabend seine Unterschrift unter das Dokument, das vom Rottenburger Integrationsrat initiiert wurde. Dieser hatte im Juni beschlossen, dem Gemeinderat die Empfehlung zur Unterzeichnung auszusprechen, woraufhin der Gemeinderat im Oktober dem Antrag mit überwältigender Mehrheit zustimmte.

Die Städteerklärung fordert die „Schaffung der gesetzlichen Grundlagen“, um allen Bürger*innen in den Städten „gleiche demokratische Beteiligungsrechte“ zu gewährleisten. Bemerkenswert ist, dass bereits 14 von 27 EU-Staaten ähnliche Forderungen erfolgreich umgesetzt haben, wie die Erklärung betont.

Rottenburg reiht sich somit in die Liste von Städten in Baden-Württemberg ein, die diese Initiative unterstützen. Neben Rottenburg haben auch Mannheim, Aalen, Freiburg, Karlsruhe und Heidelberg die Städteerklärung unterzeichnet oder zumindest beschlossen. Die Initiative setzt keine detaillierten Anforderungen für das „Wahlrecht für alle“ fest. Grundsätzlich schlägt sie vor, dass auch Menschen mit legalem Aufenthalt, die bereits einige Jahre in Deutschland leben, sich an Kommunalwahlen beteiligen können.

Die Einladung des Rottenburger Integrationsrats an den Tübinger Integrationsrat, repräsentiert durch Ana Morella Mejias und Deniz Tekin, verdeutlicht die Zusammenarbeit zwischen den Städten in dieser bedeutsamen Angelegenheit. Die Unterschrift von Oberbürgermeister Stephan Neher unterstreicht nicht nur das Engagement Rottenburgs für eine inklusive Gesellschaft, sondern sendet auch ein starkes Signal an andere Städte, sich ebenfalls für gleiche demokratische Rechte einzusetzen.

Die Vertreter*innen des Tübinger Integrationsrates möchten sich herzlich bei Oberbürgermeister Stephan Neher sowie dem gesamten Rottenburger Integrationsrat, insbesondere bei Daniel Setzler und der Integrationsbeauftragten Barbara Kafili, für den außerordentlich warmen Empfang bedanken. Ihre Gastfreundschaft hat den Aufenthalt in Rottenburg zu einer besonders erfreulichen Erfahrung gemacht.

Weitere Infos zur Unterzeichnung der Städteerklärung gibt es hier und hier!

Unterzeichnung der Städteerklärung „unsere Städte – unsere Stimmen“ durch den Rottenburger Oberbürgermeister Stephan Neher – Foto: Steffen Schlüter (Stadtverwaltung Rottenburg)
Unterzeichnung der Städteerklärung „unsere Städte – unsere Stimmen“ – Foto: Steffen Schlüter (Stadtverwaltung Rottenburg)
Unterzeichnung der Städteerklärung „unsere Städte – unsere Stimmen“ – Foto: Steffen Schlüter (Stadtverwaltung Rottenburg)
Unterzeichnung der Städteerklärung „unsere Städte – unsere Stimmen“ – Foto: Steffen Schlüter (Stadtverwaltung Rottenburg)
Unterzeichnung der Städteerklärung „unsere Städte – unsere Stimmen“ durch den Rottenburger Oberbürgermeister Stephan Neher – Foto: Deniz Tekin

Tübinger Integrationsrat zu Gast im Rottenburger Integrationsbeirat (12.12.2023)

Tübinger Integrationsrat zu Gast im Rottenburger Integrationsbeirat

Nachdem der Oberbürgermeister die Städteerklärung unterzeichnet hatte, kam der Rottenburger Integrationsbeirat unter der Leitung von Bürgermeister Dr. Hendrik Bednarz zusammen.
Ana Morella Mejias und Deniz Tekin vom Tübinger Integrationsrat waren als geladene Gäste an dieser Sitzung beteiligt und präsentierten den Aufbau des Tübinger Integrationsrats. Dabei erläuterten sie auch, wie die fruchtbare Kooperation zwischen den Städten Rottenburg und Tübingen zustande kam. Die beiden Vertreter gewährten interessante Einblicke in die aktuellen Schwerpunkte ihrer Arbeit und laufende Integrationsprojekte. Die Tübinger hatten zuvor nicht nur die Rottenburger, sondern auch die Mitglieder des Integrationsrats aus Reutlingen zu sich eingeladen, um den interkommunalen Dialog zu stärken und voneinander zu lernen.
Nach der Präsentation fand ein offener Austausch statt, in dem Rückfragen zum Tübinger Gremium gestellt wurden, um ein tieferes Verständnis für die Arbeitsweise und Erfahrungen der Tübinger Integrationsvertreter zu gewinnen. Die Teilnehmer nutzten zudem die Gelegenheit, ihre Gedanken und Ideen zur weiteren Zusammenarbeit zu teilen.
Der Tübinger Integrationsrat bedankt sich herzlich für die Einladung und freut sich auf eine fortlaufende, erfolgreiche Zusammenarbeit.

Tübinger Integrationsrat zu Gast im Rottenburger Integrationsbeirat (12.12.2023) – Foto: Deniz Tekin
Tübinger Integrationsrat zu Gast im Rottenburger Integrationsbeirat (12.12.2023) – Foto: Deniz Tekin
Tübinger Integrationsrat zu Gast im Rottenburger Integrationsbeirat (12.12.2023) – Foto: Deniz Tekin

Integrationsrät*innen bei „Frauen – Macht – Tübingen“: Persönlicher Austausch und Gemeinsames Frühstück für mehr Frauen in der Politik (09.12.2023)

Integrationsrät*innen bei „Frauen – Macht – Tübingen“: Persönlicher Austausch und Gemeinsames Frühstück für mehr Frauen in der Politik)

Am 9. Dezember 2023 öffnete Tübingen seine Tore für Frauen, die den Weg in die Politik suchen oder bereits politisch aktiv sind. Unter dem Motto „Frauen – Macht – Tübingen“ bot die Veranstaltung Raum für persönlichen Austausch und gemeinsames Frühstück, um die Erfahrungen von Frauen in der politischen Landschaft zu teilen.

Als gemeinsames Projekt der städtischen Stabsstelle Gleichstellung und Integration und des FrauenProjekteZentrums fand die Veranstaltung im FrauenProjekteZentrum in der Weberstraße 8 statt und erstreckte sich von 11 bis 13 Uhr. Frauen aus Tübingen hatten dabei die Möglichkeit, mit Gemeinderätinnen, Ortschaftsrätinnen und Integrationsrätinnen in persönlichen Gesprächen oder kleinen Gruppen über ihre eigenen Erfahrungen in der Politik zu sprechen.

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass etwa die Hälfte der kommunalpolitischen Gremien in Tübingen, darunter der Gemeinderat, der Jugendgemeinderat und der Integrationsrat, mit Frauen besetzt ist. „Aber es gibt für Frauen immer noch Hürden auf dem Weg in die Politik und in der Politik“, betonte Luzia Köberlein, Gleichstellungsbeauftragte der Universitätsstadt Tübingen, und erklärte, dass die Veranstaltung dazu dient, Wege zu finden, diese Hürden zu überwinden.

Ein besonderer Fokus lag auf dem Tübinger Integrationsrat, der durch die Teilnahme von Fotini Zgouros, Nilgün Doğan, Ana Morella Mejias, Cristina Popescu, Andrea Le Lan (gleichzeitig Gemeinderätin) und Aslı Küçük (gleichzeitig Gemeinderätin) vertreten war.

Die Pressemitteilung zur Veranstaltung gibt es hier!

Tübinger Integrationsrat gratuliert Gundula Schäfer-Vogel zur Wahl als Bürgermeisterin (07.12.2023)

Tübinger Integrationsrat gratuliert Gundula Schäfer-Vogel zur Wahl als Bürgermeisterin (07.12.2023)

Nach ihrer Wahl durch den Gemeinderat am 7. Dezember 2023 tritt Gundula Schäfer-Vogel die Nachfolge von Daniela Harsch an, die ab 2024 als Kaufmännische Direktorin am Universitätsklinikum beginnen wird. Die erfahrene Richterin am Landgericht Rottweil wird im Januar ihr Amt antreten und eine Amtszeit von acht Jahren haben. Der Tübinger Integrationsrat gratuliert herzlich und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit.

Broschüre: „Mehrsprachig aufwachsen – ein Gewinn für Bildung“ (03.12.2023)

Auf dem Fachtag „Mehrsprachig aufwachsen – ein Gewinn für Bildung“ wurde eine gleichnamige Broschüre vorgestellt, die von der Stabsstelle für Gleichstellung und Integration in Kooperation mit dem Mehrsprachigkeitszentrum in Tübingen (MiT) und dem Deutschen Seminar der Universität Tübingen erstellt wurde. Die 36-seitige Broschüre informiert pädagogische Fachkräfte sowie Eltern über den Mehrwert der Mehrsprachigkeit und deckt die häufigsten Irrtümer zur Mehrsprachigkeit auf. Außerdem führt die Broschüre verschiedene Angebote von Tübinger Vereinen und (post-)migrantischen Organisationen auf. Diese fördern mit Sprachkursen, theaterpädagogischen und interkulturellen Angeboten wie Sprachcafés den Erhalt der Familiensprachen und Mehrsprachigkeit. Auch der herkunftssprachliche Unterricht, der von den Konsularischen Vertretungen angeboten wird, ist aufgeführt. Die Broschüre gibts es hier!

Rückblick auf den Landesfachtag des LAKA BW: Gemeinsam für mehr Engagement und Vielfalt (25.11.2023)

Der erste Landesfachtag des Landesverbands der kommunalen Migrantenvertretungen in Baden-Württemberg (LAKA BW) war ein großer Erfolg und bot eine inspirierende Plattform für den Austausch, die Diskussion und die Förderung von Engagement und Vielfalt. Unter dem Motto „#wir:engagiert in Baden-Württemberg“ versammelten sich am Samstag, den 25. November 2023, Mitglieder, Interessierte und Experten in der Jugendherberge Mannheim International, um über die verschiedenen Facetten der Integration durch Partizipation zu sprechen. Der Fachtag wurde durch die gemeinsamen Anstrengungen des LAKA BW und des Migrationsbeirats der Stadt Mannheim möglich. Deniz Tekin, Teilnehmer im Namen des Tübinger Integrationsrats, trug nicht nur als Mitglied zur Vielfalt des Fachtags bei, sondern leitete auch den Workshop „Einrichtung einer Ombudsstelle“, wo er als Referent wertvolle Einsichten und Fachkenntnisse teilte.

Die Eröffnung des Fachtags wurde von Gerhard Fontagnier, Stadtrat der Stadt Mannheim, eingeleitet. Sozialminister Baden-Württembergs Manne Lucha sendete seine Grüße in einem Videobeitrag, und Dejan Perc, Vorsitzender des LAKA BW, betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Engagements für eine vielfältige und inklusive Gesellschaft.

Impulse und Diskussionen

Ein Höhepunkt des Fachtags war der thematische Input von Dr. Maria Schiller, einer renommierten Assoziierten Professorin für Public Policy, Migration und Diversität an der Universität Rotterdam. Ihr Vortrag „Warum institutionelle Gestaltung und Handlungsfähigkeit lokaler Migrationsbeiräte wichtig sind“ lieferte wertvolle Einblicke und regte zu intensiven Diskussionen an.

Die Podiumsdiskussion, an der Dr. Maria Schiller, Gari Pavkovic (Leiter der Abteilung Integrationspolitik der Stadt Stuttgart) und Zahra Alibabanezhad Salem (Vorsitzende des Migrationsbeirats Mannheim und stellvertretende Vorsitzende des LAKA BW) teilnahmen, vertiefte die Themen und ermöglichte einen direkten Austausch zwischen Experten und Teilnehmern.

Praxisnahe Workshops

In den beiden Workshop-Runden erhielten die Teilnehmer die Möglichkeit, praxisnahe Einblicke in erfolgreiche Projekte zu gewinnen und ihre eigenen Erfahrungen zu teilen. Die Bandbreite der Themen reichte von einem Schulprojekt des Rottenburger Integrationsbeirats gegen Rassismus über die Einrichtung einer Ombudsstelle bis hin zu symbolischen Wahlen und der Sicherung von ständigen Sitzen in Ausschüssen.

Der Landesfachtag fand seinen Abschluss in einem klaren Bekenntnis zum weiteren Engagement für Vielfalt und Partizipation in Baden-Württemberg.

Das Programm zum Fach gibt es hier! Die Pressemitteilung des LAKA hier! Und eine große Fotogallerie hier!

LAKA BW-Vollversammlung (24.11.2023)

Vielfalt und Partizipation im Fokus: LAKA-Vollversammlung setzt am 24.11.2023 in Mannheim Zeichen für die Zukunft der Kommunalpolitik

Die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Ausländervertretungen Baden-Württemberg (LAKA) versammelte sich am Freitag, dem 24. November 2023, zu ihrer Vollversammlung im Technischen Rathaus Mannheim. Die Versammlung zog Teilnehmer aus verschiedenen Regionen an, darunter Deniz Tekin, der den Tübinger Integrationsrat vertrat. Die Moderation erfolgte durch Argyri Paraschaki-Schauer.

Die Veranstaltung bot eine vielfältige Agenda, die sich auf zentrale Themen der kommunalen Politik konzentrierte. Ein Höhepunkt war der Vortrag von Frau Merve Schmitz-Vardar, Mitautorin einer wegweisenden Studie der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg. Unter dem Motto „Vielfalt sucht Repräsentation – Amts- und Mandatsträger*innen in der Kommunalpolitik“ beleuchtete sie die Herausforderungen und Chancen, die sich aus dem Streben nach umfassender politischer Repräsentation ergeben.

Nachdem Clemens Hauser vom Freiburger Wahlkreis 100% e.V. die Städteerklärung „Unsere Städte, unsere Stimmen“ vorgestellt und daraufhin im Plenum intensiv diskutiert wurde, wurde die einstimmige Forderung verabschiedet. Man appelliert an alle Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister im Land, die Städteerklärung des europäischen Netzwerks („VRAR – voting rights for all residents“) zu unterzeichnen und die Einführung des kommunalen Wahlrechts für Drittstaatsangehörige nachdrücklich zu unterstützen. Bereits sechs Städte in Baden-Württemberg, vorangetrieben durch die Migrationsbeiräte, haben die Städteerklärung unterzeichnet: Mannheim, Freiburg, Karlsruhe, Heidelberg, Aalen und Rottenburg.

Die kommende Kommunalwahl im Jahr 2024 war ebenfalls ein zentraler Diskussionspunkt. Die Teilnehmer erhielten einen Ausblick auf die bevorstehende Wahl und tauschten Ideen darüber aus, wie die Partizipation in der Kommunalpolitik weiter gestärkt werden kann.

Ein wichtiger Beitrag zur Versammlung kam vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg. Ansgar Lottermann gab einen umfassenden Bericht über aktuelle Entwicklungen und Initiativen des Ministeriums.

Die Pressemitteilung des LAKA zur Vollversammlung gibt es hier! Und die Städteerklärung hier!

LAKA BW-Vollversammlung (24.11.2023) – Foto: LAKA BW
LAKA BW-Vollversammlung (24.11.2023) – Foto: LAKA BW
LAKA BW-Vollversammlung (24.11.2023) – Foto: LAKA BW
LAKA BW-Vollversammlung (24.11.2023) – Foto: LAKA BW
LAKA BW-Vollversammlung (24.11.2023) – Foto: LAKA BW
LAKA BW-Vollversammlung (24.11.2023) – Foto: LAKA BW
LAKA BW-Vollversammlung (24.11.2023) – Foto: LAKA BW
LAKA BW-Vollversammlung (24.11.2023) – Foto: LAKA BW
LAKA BW-Vollversammlung (24.11.2023) – Foto: LAKA BW
LAKA BW-Vollversammlung (24.11.2023) – Foto: LAKA BW
LAKA BW-Vollversammlung (24.11.2023) – Foto: LAKA BW
LAKA BW-Vollversammlung (24.11.2023) – Foto: LAKA BW