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Aktuelles

Gesprächskreis Integration vom 24.04.2024: Integration älterer Menschen in Tübingen im Fokus – Rückblick

Rückblick auf den Gesprächskreis Integration vom 24.04.2024: Integration älterer Menschen in Tübingen im Fokus

Gesprächskreis Integration (24.04.2024) – Foto: Cristina Popescu

Am 24. April 2024 fand ein Treffen des Gesprächskreises Integration statt, organisiert von der Stabsstelle für Gleichstellung und Integration. Vertreterinnen und Vertreter des Integrationsrats, Pilar Martinez Sola, Cristina Popescu und Hazem Elgafari, sowie verschiedener Organisationen trafen sich, um über aktuelle Projekte und Fragestellungen im Bereich der Integration älterer Menschen zu diskutieren.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch Mihriban Şahin von der Stabsstelle begann der Abend mit einem Überblick über aktuelle Projekte für ältere Menschen in Tübingen. Dorothee Müller von Seniorenleben und Pflege präsentierte verschiedene Hilfen und Pflegeangebote, während Anna Debler von der Abteilung für Gesundheitsförderung über Bewegungsangebote informierte. Claudia Stöckl, Sozialraumkoordinatorin, schloss diese Präsentation mit einem Überblick über die verschiedenen Treffpunkte für ältere Menschen in den Stadtteilen ab.

In einer offenen Diskussionsrunde wurden anschließend folgende Fragestellungen erörtert:

  • Welche Herausforderungen sehen Sie für ältere Menschen, wenn sie pflegebedürftig werden?
  • Wie sollen Bewegungsangebote aussehen, damit sich ältere Menschen dort willkommen fühlen?
  • Stadtteiltreffs als Ressource an Engagement und Räumlichkeiten: Was braucht es, damit diese Ressourcen besser genutzt werden?

Die Diskussionen waren äußerst konstruktiv, und es wurden zahlreiche Ideen und Vorschläge eingebracht, wie die Situation älterer Menschen in Tübingen weiter verbessert werden kann.

Der Integrationsrat bedankt sich bei der Stabsstelle für Gleichstellung und Integration für die Organisation des Treffens sowie bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement. Er freut sich auf weitere spannende Gespräche und Projekte zur Integration älterer Menschen in unserer Stadt.

Tagblatt – Mittwochspalte (03.04.2024)

Tagblatt – Mittwochspalte (03.04.2024)

Efstratios Boutloukos

Oft schätzt man etwas erst, wenn man es verloren hat. Und erst recht, wenn man es dann wiederfindet. Bei der Liebe ist der Entzug sofort spürbar, bei rationalen Sachen, wie das Recht auf freie Wahlen, passiert das schleichend.

Um Schreie für dieses Recht zu hören, muss man gar nicht ins Ausland gehen, viele Tübinger Mitbürger mit Migrationshintergrund kennen es aus eigener oder familiärer Erfahrung. Manche sind im Integrationsrat der Stadt vertreten, eine erzählt „Mir wurde beigebracht, ich sollte mein Wahlrecht in Anspruch nehmen und niemanden anderen, Entscheidungen für mich treffen lassen“.  U. a. deswegen kann ich nur empfehlen, zu unseren öffentlichen Sitzungen im Rathaus zu kommen (z. B. am 14.5.).

Mitbürger mit Migrationshintergrund sind auch in den Gemeinderat gewählt worden, das aktuelle Wahlrecht erlaubt das aber nur für Anwohner mit Unionsbürgerschaft. Diesbezüglich gibt es Bemühungen, die zurück in die 80er gehen, um das Wahlrecht zu erweitern. U. a. über dieses Thema berät der Integrationsrat die Stadtverwaltung.

Die meisten Bürger Tübingens haben aber schon die Wahl und zwar bald, bei der anstehenden Kommunalwahl so wie Kreistag und Europawahl am 9. Juni. Ob die aktuellen politischen Entwicklungen noch mehr Menschen als sonst zur Teilnahme mobilisieren können, lässt sich nicht im Voraus sagen. Die Hürde, zu einer Demonstration zu gehen, könnte scheinbar geringer sein als die, zum Wahllokal zu gehen. Doch in beiden Fällen spielt die Anzahl der Teilnehmer eine vergleichbar wichtige Rolle.

Dass politische Partizipation auch online möglich ist, hat unsere Stadt erkannt und Abstimmungen per App durchgeführt. Durch deren nicht-bindenden Charakter kann es aber vorkommen, dass der Gemeinderat sich gegen solche Ergebnisse entscheidet (wie z. B. bei der Sperrung der Mühlstraße). Die echte Wahl ist somit alle 5 Jahre und am 9.6. ist es wieder soweit. Hier können die Wahlberechtigten durch deren Repräsentanten die politische Richtung bestimmen. 

Die Auswahlmöglichkeiten bei der Kommunalwahl sind zahlreich; und ein Kreuz bzw. eine Zahl hinter einem Namen schenkt gewisses Vertrauen, bei dem man sich nicht verletzen lassen möchte. Im Gegensatz zur Liebe kann man aber hier bedenkenlos mehrere Personen gleichzeitig aussuchen. Partizipation ist jedenfalls besser als Abstinenz.

Efstratios Boutloukos (Integrationsrat)

Sie haben die Wahl: Informationsbroschüre zur Kommunalwahl am 09.06.2024

Sie haben die Wahl: Informationsbroschüre zur Kommunalwahl am 09.06.2024

Liebe Tübinger Bürger*innen!

Am 9. Juni können Sie wählen! Sie können mitbestimmen, wer künftig Ihre Interessen im Gemeinderat, im Kreistag und – wenn Sie in einem unserer acht Stadtteile wohnen – im Ortschaftsrat vertritt. Diese Gremien entscheiden über viele Themen, die für Sie wichtig sind. Sie entscheiden über den Bau oder die Sanierung von Kitas, Kindergärten, Schulen, Sporthallen oder Radwegen, über den Bau von Sozialwohnungen, über die TüBus-Verbindungen und Ticket-Preise, über Leistungen für Familien, die wenig Geld haben, über die Altenhilfe Tübingen, über die Zuschüsse an Vereine und noch vieles mehr.

Und genau da kommen Sie ins Spiel: Denn genau da, wo Sie leben, wo Sie arbeiten, wo Ihre Kinder zur Schule gehen, wo Sie Ihre Freizeit verbringen und wo Sie vielleicht alt werden wollen, genau da wollen und sollen Sie mitentscheiden. Kommunalpolitische Aufgaben gewinnen immer mehr an Bedeutung. Probleme und Herausforderungen, die das aktuelle und zukünftige Leben in der Stadt betreffen, können hier direkt angepackt und mitgestaltet werden. Von den meisten Themen, die im Rathaus zur Sprache kommen, sind die Einwohner*innen einer Gemeinde unmittelbar betroffen.

In diesem Heft finden Sie wichtige Informationen zur Wahl des Gemeinderats, des Kreistags und des Ortschaftsrats. Am 9. Juni 2024 heißt es dann: Sie haben die Wahl!

Ihr Integrationsrat

Die Informationsbroschüre gibt es hier!

„Demokratie stärken! Strategien im Umgang mit rechten Narrativen“ – Rückblick (15.03.2024)

„Demokratie stärken! Strategien im Umgang mit rechten Narrativen“ – Rückblick (15.03.2024)

„Demokratie stärken! Strategien im Umgang mit rechten Narrativen“; Integrationsrätin Fotini Zgouros – Foto: Aslı Küçük

Am Freitag, den 15.03.2024, von 18:30 bis 20:30 Uhr fand im Rahmen der Tübinger Wochen gegen Rassismus ein Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema „Demokratie stärken! Strategien im Umgang mit rechten Narrativen“ statt.

Den Abend eröffnete und moderierte Frau Mihriban Sahin, die neue Leiterin der Stabsstelle für Gleichstellung und Integration.

Das Grußwort wurde von der Integrationsrätin Fotini Zgouros gesprochen. Sie betonte drei Schwerpunkte: die Beschreibung der Aufgaben des Integrationsrates, die Notwendigkeit, Vorurteile zu reflektieren und abzubauen, sowie die Integrationsarbeit des Integrationsrates. Sie erwähnte unter anderem die Verwirklichung eines Ombudsrats und dessen Wahl durch den Gemeinderat sowie die anstehende Neuwahl des Integrationsrates ab Juni 2024.

Das Programm begann mit einem Impulsvortrag von Herrn Dr. Rolf Frankenberger, dem Geschäftsführer für Forschung am Institut für Rechtsextremismusforschung der Universitätsstadt Tübingen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt unter anderem auf politischen Lebenswelten, extremen rechten Ideologien und Autokratien. In seinem Vortrag betonte er die Wichtigkeit der Auseinandersetzung mit Wahlprogrammen und die Konsequenz, selbst wählen zu gehen.

Die Podiumsdiskussion wurde von Katharina Mayer, Mitarbeiterin von IRex, moderiert. Folgende Teilnehmende waren anwesend:

  • Arhea Marshall (Doktorandin und Bildungsreferentin mit Schwerpunkt Rassismus und Antisemitismus)
  • Furkan Yüksel (Referent in der historisch-politischen Bildungsarbeit zu den Themen antimuslimischer Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus und Teil von BIPOC+Feminismus Tübingen)
  • Len Schmid (Projektreferent_in der Fachstelle mobirex im Demokratiezentrum Baden-Württemberg mit Schwerpunkt Antifeminismus)
  • Janka Kluge (Politische Aktivistin und Publizistin mit Schwerpunkt Trans*Emanzipation)
  • Clara Schweizer (Gründerin der Klima Taskforce Nürtingen und aktiv bei Fridays for Future)

Im Verlauf der Podiumsdiskussion wurden die Diskutierenden aufgefordert, ihre Ansichten zu verschiedenen Fragen zu äußern, darunter: Welche Hindernisse gibt es in ihren jeweiligen Arbeitsfeldern? Welche Schritte können sie unternehmen, um durch ihre Fachkenntnisse gegen Rechtsextremismus vorzugehen? Und welche Rolle sollte die Gesellschaft dabei einnehmen?

PM der Stadtverwaltung: Benefizveranstaltung für die Erdbebenopfer: 6.186 Euro eingenommen (14.03.2024)

Benefizveranstaltung für die Erdbebenopfer: 6.186 Euro eingenommen

V.l.n.r. Mihriban Şahin, Integrationsbeauftragte der Universitätsstadt Tübingen, Deniz Tekin, Sprecher des Integrationsrats Tübingen, Anne Kreim und Verda Ergüven vom Aktionsbündnis Erdbebenhilfe, Bettina Löwer, Regionaldirektorin der Kreissparkasse Tübingen – Foto: Universitätsstadt Tübingen

Etwa 300 Menschen kamen am 27. Februar 2024 zur Benefizveranstaltung ins Sparkassen Carré, um der Opfer des Erdbebens in der Türkei und Syrien im Februar 2023 zu gedenken. „Wir hätten nie mit so vielen Leuten gerechnet“, sagt Deniz Tekin, Sprecher des Integrationsrats. „Die Menschen haben zahlreiche Angehörige auf einmal verloren. Der Schmerz sitzt tief“, ergänzt Mihriban Şahin, Integrationsbeauftragte der Universitätsstadt Tübingen. „Am Benefizabend kam vieles hoch – das war aber auch sehr heilsam, denn eine starke Verbundenheit war zu spüren.“
Durch den Verkauf der Eintrittskarten, Speisen und Getränke sowie weitere Spenden hat das Aktionsbündnis Erdbebenhilfe, das den Benefizabend organisiert hatte, 6.186 Euro eingenommen. Die Sparkasse, die die Veranstaltung unterstützt hat, hat jetzt einen symbolischen Scheck an die Beteiligten überreicht. Die Spenden gehen vollständig und in gleichen Teilen an lokale Hilfsprojekte zum Wiederaufbau und der Gesundheitsversorgung in den Erdbebengebieten:

  1. In Adıyaman werden Kinder einer Grundschule und ihre Familien unterstützt.
  2. Der Verein „Yeniden Antakya Platformu Dernegi (YAP) – Hilfe für Mersin“ in Antakya finan-ziert insbesondere die Prothesen und das Training für eine Frau, die durch das Erdbeben ihre Beine verloren hat – aber ihren beiden Kindern das Schwimmen beibringen möchte.
  3. Die Akademie für Filme des Nahen Ostens ermöglicht mit dem Geld „Kino für alle und überall.“
  4. Ein Vereinsmitglied von Al Kalema e.V. bringt die Spenden persönlich nach Syrien, um im Krisengebiet zu entscheiden, wo das Geld am nötigsten gebraucht wird.

Dem Aktionsbündnis ist es wichtig, Projekte in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Kultur zu unterstützen. Es hofft auf weitere Spenden: „Wir würden gerne die 10.000 Euro knacken“, sagt Anne Kreim vom Stadtteiltreff Waldhäuser-Ost und Aktive im Aktionsbündnis. Wer weiterhin helfen möchte, kann auf das Konto des Stadtteiltreffs Waldhäuser-Ost e.V. spenden (Verwendungszweck „Benefiz Erdbeben Türkei/Syrien“, IBAN: DE40 6039 1310 0026 7940 04).

Den Benefizabend veranstaltete das Aktionsbündnis Erdbebenhilfe, das auf Initiative des Integrationsrats Tübingen und der städtischen Stabsstelle Gleichstellung und Integration zustande gekommen ist. Mit dabei sind folgende Vereine: die Alevitische Gemeinde Tübingen Umgebung e.V., AL-KALEMA e.V., das Demokratische Kurdische Gesellschaftszentrum Reutlingen-Tübingen e.V., Dialog und Bildung e.V., Russischer Verein Integration und Kultur e.V. und der Stadtteiltreff Waldhäuser-Ost e.V. Die Kreissparkasse Tübingen hat die Veranstaltung unterstützt. Die Bäckerei Ada spendete 100 Simit (türkische Sesamringe) und 40 Poğaça (türkische Teigtaschen).

www.tuebingen.de/erdbebenhilfe

Pressemitteilung als Dokument gibt es hier!


Armutssensibles Handeln in Bildung und Sozialarbeit: Fachtag in Tübingen (12.03.2024)

Armutssensibles Handeln in Bildung und Sozialarbeit: Fachtag in Tübingen (12.03.2024)

Fachtag: Armutssensibles Handeln in Bildung und Sozialarbeit – Foto: Irmela Franjkovic

Die Integrationsrätinnen Pilar Martinez und Fotini Zgouros nahmen am 12.03.2024 am Fachtag zum Thema ‚Armutssensibles Handeln im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Familien‘ teil. Die Veranstaltung richtete sich an Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte, um die Entwicklung armutssensibler Praxis in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern zu fördern. Organisiert und durchgeführt wurde der Fachtag von der Fachabteilung Sozialplanung und Entwicklung der Universitätsstadt Tübingen. Die Leiterin, Elisabeth Stauber, eröffnete das Programm mit einer herzlichen Begrüßung.

Frau Löffler und Frau Kaiser stellten das Tübinger Präventionskonzept „Gute Chancen für alle Kinder“ vor. Darüber hinaus hielt Gerda Holz, eine renommierte Armutsforscherin aus Bochum, einen Vortrag zur Sensibilisierung von Verwaltungsmitarbeitern und Führungskräften. Dabei wurden die spezifischen Anforderungen an die Verwaltung und die Aufgaben der Führungskräfte im Hinblick auf armutssensibles Handeln thematisiert.

Die Podiumsdiskussion im Anschluss verlieh dem Thema Leben, indem Geschichten von Menschen geteilt wurden, die von Armut betroffen sind. Diese Berichte zeigten spürbare Benachteiligungen und Diskriminierungen auf und beinhalteten Forderungen an die Gesellschaft.

Abschließend wurde der Fachtag durch einen Workshop abgerundet, der sich darauf konzentrierte, wie Barrieren in Betrieben abgebaut werden können.

Fachtag: Armutssensibles Handeln in Bildung und Sozialarbeit – Foto: Fotini Zgouros
Fachtag: Armutssensibles Handeln in Bildung und Sozialarbeit; Integrationsrätinnen Pilar Martinez und Fotini Zgouros – Foto: Irmela Franjkovic

Zum Internationalen Frauentag: Veranstaltungsabend im Rathaus am 8. März – Rückblick (09.03.2024)

Zum Internationalen Frauentag: Veranstaltungsabend im Rathaus am 8. März – Rückblick (09.03.2024)

Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin

Am 8. März fand im Rathaus ein herausragender Veranstaltungsabend anlässlich des Internationalen Frauentags statt. Der Ratssaal war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Bürgermeisterin Dr. Gundula Schäfer-Vogel und die städtische Gleichstellungsbeauftragte Luzia Köberlein die Gäste begrüßten.

Das Programm startete mit einer eindrucksvollen Performance der Slam-Poetin Marina Sigl, die das Publikum mit ihren einfühlsamen Worten fesselte. Anschließend folgten kurze, aber kraftvolle Beiträge von verschiedenen Persönlichkeiten. Asli Kücük vom Tübinger Integrationsrat, Britta Rochier von ver.di, Paola Rapp vom Verband alleinerziehender Mütter und Väter, eine Vertreterin des Frauennetzwerks 8. März sowie Gülistan Ates vom Demokratischen Kurdischen Gesellschaftszentrum Reutlingen-Tübingen trugen zur Vielfalt und Tiefe des Abends bei.

Besonders bewegend war der Moment, als Oberbürgermeister Palmer Luzia Köberlein würdigte und sie für ihre langjährige engagierte Arbeit dankte. Luzia Köberlein nutzte die Gelegenheit, um ihre Dankbarkeit auszudrücken und die Bedeutung der Gleichstellung weiterhin zu betonen.

Ein Höhepunkt des Abends war die offizielle Übergabe des Staffelstabs an die Nachfolgerin von Luzia Köberlein, Mihriban Sahin. Unter großem Applaus und mit wohlwollenden Blicken der versammelten Gäste trat Sahin vor, um die Verantwortung für die Fortführung der wichtigen Arbeit im Bereich der Gleichstellung und Frauenrechte zu übernehmen.

Die Veranstaltung im Rathaus war nicht nur ein Fest der Solidarität und des Engagements, sondern auch ein klares Statement für die Gleichberechtigung und die Stärkung der Rolle der Frauen in der Gesellschaft. Sie zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig und lebendig die feministische Bewegung in unserer Stadt ist und wie wichtig es ist, weiterhin für eine gerechte und gleichberechtigte Zukunft zu kämpfen.

Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin
Internationaler Frauentag (08.03.2024) – Foto: Deniz-O. Tekin

Wechsel an der Spitze: Mihriban Şahin übernimmt Leitung der Integrations- und Gleichstellungsstelle (08.03.2024)

Wechsel an der Spitze: Mihriban Şahin übernimmt Leitung der Integrations- und Gleichstellungsstelle (08.03.2024)

Ein bedeutender Wechsel steht bevor in der Stabsstelle für Integration und Gleichstellung der Stadt Tübingen: Ab dem 1. Mai wird Mihriban Şahin das Amt der Leiterin übernehmen. Diese Entscheidung wurde einstimmig vom Gemeinderat am 7. März getroffen. Şahin tritt damit die Nachfolge von Luzia Köberlein an, die das Amt bisher innehatte.

Mihriban Şahin ist keine Unbekannte in der Stabsstelle. Bereits seit 2015 war sie als stellvertretende Leitung tätig und übernahm im Jahr 2022 kommissarisch die Leitung in Tandem mit Köberlein. Ihre langjährige Erfahrung und ihr Engagement machen sie zur idealen Kandidatin für diese Position.

Der Tübinger Integrationsrat freut sich über die Entscheidung und gratuliert Mihriban Şahin herzlich. Gleichzeitig möchte der Integrationsrat die Gelegenheit nutzen, um Luzia Köberlein für ihre hervorragende Arbeit und ihren Einsatz während ihrer Amtszeit zu danken. Köberlein hat sich mit großem Engagement für die Belange der Integration und Gleichstellung eingesetzt und hinterlässt eine wertvolle Arbeit, die von Şahin fortgeführt werden soll.

Die Aufgaben, denen sich Şahin stellen wird, sind vielfältig. Dazu gehören die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der Integration von Migrantinnen und Migranten, die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Bereichen der Gesellschaft sowie die Unterstützung von Projekten und Initiativen, die diese Ziele verfolgen.

LAKA-Vollversammlung: Deniz Tekin, Mitglied des Tübinger Integrationsrats, wird in den neuen Vorstand gewählt (02.03.2024)

Tübinger Integrationsräte auf LAKA-Veranstaltung in Rottenburg aktiv – Deniz Tekin in Vorstand gewählt

Am 02.03.2024 nahmen Vertreter des Tübinger Integrationsrats an der Vollversammlung des Landeskomitees der Ausländerbeiräte in Baden-Württemberg (LAKA) teil, die in Rottenburg stattfand. Efstratios Boutloukos, Nilgün Doğan, Ana Morella Mejias Martinez, Cristina Popescu, Deniz Tekin und Fotini Zgouros repräsentierten den Tübinger Integrationsrat bei diesem wichtigen Ereignis.

Ihre Präsenz unterstreicht nicht nur das lokale Interesse an landesweiten Integrationsfragen, sondern betont auch das starke Engagement der Tübinger Integrationsräte für eine erfolgreiche Zusammenarbeit auf Landesebene. Durch ihre Teilnahme an der Veranstaltung trugen die Integrationsräte dazu bei, die Stimme der internationalen Gemeinschaft vor Ort zu stärken und die Anliegen der Integrationsräte auf Landesebene zu vertreten.

Die verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen der Tübinger Delegation ergänzten die Diskussionen auf der LAKA-Vollversammlung, was zu einem vielfältigen Austausch beitrug. Die Vertreter aus Tübingen hatten die Möglichkeit, sich aktiv an den landesweiten Integrationsdebatten zu beteiligen und die Interessen der Integrationsräte zu artikulieren.

Besonders erfreulich war die Wahl von Deniz Tekin, einem Tübinger Mitglied des Integrationsrats, in den neuen Vorstand des LAKA. Seine Wahl unterstreicht die verstärkte Präsenz und Einflussnahme des Tübinger Integrationsrats an landesweiten Integrationsdebatten.

Weitere Infos zur Vollversammlung können der folgenden Pressemitteilung des LAKA entnommen werden (Dokument):


PRESSEMITTEILUNG, 05.03.2024

Neuer LAKA-Vorstand gewählt und Unterschriftenaktion für herkunftssprachlichen Unterricht in staatlicher Verantwortung gestartet

Über 60 Mitglieder des Landesverbands der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg (LAKA), davon 48 Delegierte, haben auf Ihrer Vollversammlung am 02. März 2024 in Rottenburg am Neckar einen neuen Vorstand gewählt. Dejan Perc trat nach 12 Jahren Vorsitz nicht mehr zur Wahl an. Als neuer Landesvorsitzender wurde der Unternehmer und Vorstand des Integrationsbeirates der Stadt Rottenburg am Neckar, Daniel Setzler, gewählt.

Die Position der Ersten Stellvertretenden Vorsitzenden wurde ebenfalls neu besetzt. Gewählt wurde Frau Zahra Alibabanezhad Salem, die Vorsitzende des Migrationsbeirates der Stadt Mannheim.

In den Vorstand neu gewählt wurden: Deniz Tekin (Sprecher Integrationsrat Tübingen), Anaëlle Koschnike-Nguewo (Migrationsbeirat und kommunale Gleichstellungsbeauftragte Zollernalbkreis), Liane Bley (Sprecherin Internationaler Beirat Pforzheim), Julia Reznitcaia (Internationaler Ausschuss Stuttgart). Wiedergewählt wurden Rino-Gennaro Iervolino (Esslingen), Gülten Aysel (Integrationsausschuss Fellbach) und Helene Khuen-Belasi (Integrationsausschuss Karlsruhe).

Der neue Vorstand bedankt sich bei dem ausscheidenden Vorsitzenden Dejan Perc (Integrationssauschuss Stuttgart) und den Vorstandsmitgliedern Elena Kuchuganeva (Migrationsbeirat Heidelberg), Kerim Arpad (Internationaler Ausschuss Stuttgart) und Memet Kilic (Heidelberg), Vorsitzender des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrates und dankt für deren ehrenamtliches, integrationspolitisches Engagement. Ein besonderer Dank gilt auch der Geschäftsführerin des LAKA, Frau Argyri Paraschaki-Schauer, für ihren unermüdlichen Einsatz für die Interessen des Verbands.

Der neu gewählte Vorstand des LAKA Baden-Württemberg wurde für zwei Jahre gewählt und vertritt die Interessen der Einwohner*innen mit Migrationsgeschichte gegenüber der Landesregierung, den Ministerien, dem Landtag, vergleichbaren Organisationen auf Landes- und Bundesebene und im Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat.

Daniel Setzler wurde mit 46 Stimmen der Delegierten zum neuen Vorsitzenden gewählt. Bei der Annahme seiner Wahl betonte er: „Ich freue mich, dass der neue LAKA-Vorstand mehrheitlich unsere Frauenpower im Land repräsentiert! Mit dem neuen Vorstand spiegeln wir auch die große Themenvielfalt wider, die wir in der Integrations- und Migrationspolitik auf kommunaler und Landesebene in unserer täglichen Arbeit repräsentieren. Die politische Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund ist in einer repräsentativen Demokratie heute wichtiger denn je, und es gibt noch viel zu tun. Vor allem in einem Wahljahr wie diesem, wo zum einen viele unserer Mitgliedsorganisationen neu berufen werden, aber auch die Kommunal-, Kreistagswahl und die Europawahl stattfinden.“  Daniel Setzler ergänzt: „Ich sehe den neuen Vorstand für die anstehenden Herausforderungen im Land sehr gut aufgestellt.“

Die Delegierten verabschiedeten einstimmig den Antrag für eine landesweite Unterschriftenaktion für die Überführung des Herkunftssprachenunterrichts in staatliche Verantwortung, der die Wichtigkeit des Einlösens des Wahlversprechens im Koalitionsvertrages unterstreicht.

Der Link zur Petion: https://chng.it/VBxBGFj8cz.

Weitere Themen auf der Tagesordnung der Vollversammlung waren das Gleichbehandlungsgesetz des Landes, die Städteerklärung „Unsere Städte – unsere Stimme“, die maßgeblich von den Integrationsbeiräten im Land vorangetrieben wird und die Vorstellung des neuen Projektes „Hadi, wir müssen reden!“ zum Rechts- und Ultranationalismus in der Migrationsgesellschaft,  welches vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Innovationsfonds des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und aus Mitteln der Landeshauptstadt Stuttgart – Abteilung Integrationspolitik im Referat Soziales und gesellschaftliche Integration gefördert wird.

Hintergrundinformationen:

Der Landesverband der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg (LAKA BW) ist als Zusammenschluss der kommunalen Migrantenvertretungen das Vertretungsorgan der Bevölkerung Baden-Württembergs mit Migrationsgeschichte und arbeitet parteiübergreifend, überethnisch und überkonfessionell. Er ist legitimierter Ansprechpartner der Landesregierung (PartIntG BW § 10), des Landtages, aller relevanten Organisationen auf Landesebene, vergleichbarer Migrantengremien in anderen Bundesländern und dem Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat (BZI).

Er setzt sich seit seiner Gründung 1998 auf politischer Ebene für die konstruktive Zusammenarbeit und Verständigung zwischen baden-württembergischen Einwohnerinnen und Einwohnern unterschiedlicher Herkunft ein. Wichtige Forderungen des LAKA BW sind das kommunale Wahlrecht für alle Einwohnerinnen und Einwohner Baden-Württembergs sowie die Einführung des herkunftssprachlichen Unterrichtes unter staatlicher Aufsicht an den Schulen in Baden-Württemberg.